Vom 8. bis 11. Juli fand in der Labe-Arena in der Nähe von Prag (Tschechien) die Ruder-Weltmeisterschaft der U23-Sportler statt. Zusammen mit seinem Frankfurter Zweierpartner Luis Ellner und zwei Ruderern aus Hannover, Ryan Smith und Leon Knaack, startete Paul Kirsch für die Frankfurter RG Germania bei diesem international sehr gut besuchten Ereignis: über 800 Ruderer aus 55 Nationen nahmen an dieser Weltmeisterschaft der Ruderinnen und Ruderer unter 23 Jahren teil. In ihrer Bootsklasse der Riemen-Vierer ohne Steuermann hatten einige der teilnehmenden 17 Nationen ihre stärksten Ruderer gemeldet und sich auf diese Bootsklasse konzentriert – wie zum Beispiel die Mannschaften aus Kanada und Irland.
Der ehemalige Aschaffenburger erreichte mit einem gut eingespielten Team nach einem zweiten Platz im Vorlauf hinter Großbritannien und dem dritten Platz im Halbfinale hinter den Kanadiern und Weißrussland das A-Finale, in dem es um den begehrten Weltmeister-Titel und die Medaillen ging. Dort starteten die Deutschen am Sonntagvormittag bei besten Bedingungen auf die 2000 m lange Strecke. Die sehr starken Kanadier dominierten bereits nach 1000 m vor den irischen und britischen Ruderern das Feld und gewannen schließlich mit einem Vorsprung von zwei Sekunden. Unsere deutsche Mannschaft kämpfte sich vom sechsten Rang nach dem Start auf den fünften Platz vor und beendete das Rennen 10 Sekunden nach den Siegern. Insgesamt beendete die deutsche U23-Ruder-Nationalmannschaft eine erfolgreiche Weltmeisterschaft auf Platz zwei im Medaillenspiegel – ein voller Erfolg, auch für den Vierer um Paul Kirsch, der zwar ohne Medaille aber mit seiner Leistung sehr zufrieden die Heimreise antreten konnte!
Bildquelle: meinruderbild.de
Gesa Kirsch